Clemens Doppler und Alex Horst im Halbfinale der FIVB Beach Volleyball Weltmeisterschaften Wien 2017 presented by A1! Auch Laura Ludwig und Kira Walkenhorst schreiben Sportgeschichte und holen erstes WM-Gold für Deutschland. Erneut Rekord-Ansturm: Am Samstag kamen 25.700 Fans auf die Donauinsel!
Das Märchen auf der Donauinsel erlebt am Sonntag seinen fantastischen Schlussakt: Clemens Doppler und Alex Horst machten das Unfassbare wahr und zogen unter die besten Vier der FIVB Beach Volleyball WM presented by A1 ein! Und das nach einem dramatischen Krimi gegen die Polen Piotr Losiak und Bartosz Kantor, der sich zu einer wahren Nervenschlacht entwickelte. Nach sage und schreibe 85 Minuten und dem 31:33, 21:18, 15:11 lagen sich auf der Donauinsel alle in den Armen!
Im ersten Satz vermochten Doppler/Horst zunächst acht Satzbälle nicht zu nutzen, ehe ihre Gegner mit ihrem fünften mit 1:0 in Führung gingen. Aber die Lokalmatadore fighteten zurück, wie man es bislang noch nie erlebt hatte und übernahmen zunehmend das Kommando in der Red Bull Beach Arena. Die Begeisterung kannte keine Grenzen mehr, als die rotweißroten Beach-Stars ihren zweiten Matchball nützten. „Mit dieser Stimmung und diesen Fans im Rücken sind wir nicht leicht zu schlagen“, so Clemens Doppler. Was auch als Kampfansage zu verstehen ist, für die Halbfinalgegner Nikita Liamin und Viacheslav Krasilnikov aus Russland!
Deutschland feiert Gold-Mädels
Laura Ludwig und Kira Walkenhorst machten am Samstag ihre Sammlung komplett: Nach dem Olympiasieg und dem EM-Titel im vorigen Jahr holten sie jetzt, bei der FIVB Beach Volleyball WM presented by A1 auf der Wiener Donauinsel das erste WM-Gold für Deutschland. Die US-Amerikanerinnen Lauren Fendrick/April Ross leisteten gerade im ersten Satz, den sie 21:19 gewannen noch Gegenwehr, standen dann jedoch auf verlorenem Posten: 13:21, 9:15. Bronze holten die Brasilianerinnen Larissa/Talita, die sich gegen die Kanadierinnen Sarah Pavan und Melissa Humana-Paredes in drei Sätzen durchsetzten.
Tausende beim Public Viewing auf der Donauinsel
Das WM-Gelände auf der Donauinsel musste gestern vor und während des Damen-Endspiels gesperrt werden: Viele Fans harrten vor der Red Bull Beach Arena aus, um noch einen Platz auf den Tribünen zu ergattern. Tausende wiederum genossen das WM-Flair beim Public Viewing im Bereich des Haupteingangs, das freilich auch am Finaltag – sollte der ungeheure Publikumsansturm anhalten – eine Alternative darstellt, um etwas von der unfassbaren WM-Stimmung mitzubekommen.
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