Inzell, eine feste Größe im Kalender der Eisspeedway Grand Prix Serie, richtet am 14. und 15. März 2020 das Finale 4 in der Max Aicher Arena aus. Der amtierende deutsche Meister Markus Jell aus Altfraunhofen trainiert seit Ende November in einem Trainingscamp in Kamensk-Uralski, 1500 km Luftlinie östlich von Moskau. Ebenso darf man sich auf die Teilnahme von Hans Weber freuen, in der Endwertung der WM auf Platz 5 und somit bestplatzierter westeuropäischer Fahrer der letztjährigen Saison. Doch auch für Franz Zorn aus Österreich ist das Eisspektakel in der Inzeller Max Aicher Arena ein Heimrennen. „Franky” wie ihn seine zahlreichen Fans rufen, musste letzte Saison nach einer schweren Handverletzung, zugezogen beim Freitagstraining in Inzell pausieren. „Mit der Inzeller Bahn habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen” so Zorn und viele der Rennbesucher wünschen dem sympathischen Saalfeldener, dass er wieder an seine früheren Erfolge anknüpfen kann.
Bereits am Freitag wird viel Action geboten, wenn Günther Bauer beim „ServuSchliff” Rennen dem Eisspeedway Zirkus und seinen Fans Servus und Goodbye sagt. Natürlich hat sich „Schliff” und der Veranstalter etwas Besonderes zu seinem Abschied einfallen lassen. Namen wie Nikolai Krasnikov, Kyril Dragolin, Ivan Ivanov (Russland), Per-Olof Serenius und Erik Stenlund (Schweden), Jarmo Hirvasoja (Finnland), Michael Lang (Deutschland) um nur einige zu nennen werden Günther Bauer die Ehre erweisen und noch einmal in einem Rennen gegeneinander antreten. Alleine die oben aufgeführten Fahrer vereinen mehr als 15 Einzel-Weltmeister-Titel. Dieses Rennen, man kann schon von einer Art Legenden-Rennen sprechen, ist in seiner Art einzigartig und wird es wahrscheinlich auch bleiben.
Zeitplan:
Freitag, 13.03.2020 => ab 10:00 Uhr WM-Training und ab 18:00 Uhr Legenden-Rennen „ServuSchliff”
Samstag, 14.03.2020 => 17:00 Uhr WM-Finale |Tag 1
Sonntag, 15.03.2020 => 14:00 Uhr WM-Finale | Tag 2
offizielle Webseite:
FIM Ice Speedway World Championship