Die Para-Leichtathletik Europameisterschaften in Bydgoszcz (Polen) hätten für Thomas Geierspichler nicht besser beginnen können: Der Salzburger eroberte im 400 Meter-Rennen Gold vor seinem Schweizer Langzeitrivalen Beat Bösch.
Nach der Schweizer Bahnserie in den letzten Wochen begann heute für den Anifer das erste Saisonhighlight des Jahres neben den Paralympics in Tokyo, die EM in Bydgoszcz. In seiner langen Karriere gewann der zweifache Paralympicsieger bisher neun EM-Goldmedaillen, heute ergänzte er seine Medaillensammlung um eine weitere Goldene. Er siegte in einer Zeit von 1:07,48 Minuten.
„Ich bin unglaublich glücklich. Bis zum Beginn der Zielgeraden lag ich schon deutlich hinter Beat Bösch. Es war extrem hart und auf den letzten Metern konnte ich ihn noch abfangen. Ich bin gerade der glücklichste Mensch in Polen“, freute sich der Salzburger nach dem Rennen.
„Es war etwas schwül und wir blieben zum Glück vom Regen verschont. Die Bahn hier in Polen ist nicht die schnellste. Aber es war ein irrer Fight mit Beat und es taugt mir voll, dass ich mit ihm auf dem Podium stehen darf.“ Am Donnerstag folgen die weiteren EM-Bewerbe mit dem 100er-Sprintrennen. „Das ist nicht meine Disziplin, dabei möchte ich mich für den 1.500er am Freitag ordentlich einrollen“, sagt der Salzburger.