„Wir sind mit der heurigen Photo+Adventure sehr zufrieden, “ sagt Oliver Bolch, einer der beiden Geschäftsführer der Fachmesse für Fotografie und Adventure-Reisen, am Sonntag Abend. Während in der Halle B der Wiener Messe der „große Abbau“ im Gang war, zogen die Veranstalter eine erste Bilanz: „Wir hatten nach unseren ersten Zählungen wieder um die 20.000 Besucher, die meisten Vorträge wiesen eine hohe Besucherfrequenz auf und die Seminare und Workshops waren so gut gebucht wie noch nie und zu einem guten Teil ausverkauft. Die allgemein sehr gute Stimmung haben mehr Aussteller denn je genutzt, um gleich für das nächste Jahr fix zu buchen,“ resümiert Oliver Bolch. Thomas Wiltner, sein Partner in der Geschäftsführung der Photo+Adventure, ergänzt: „Was uns besonders freut, ist das rege Interesse unserer Besucher, aber auch aller Aussteller buchstäblich bis zur letzten Minute.“ Frage: warum haben die Leute auf meinen Portraits eine Knollennase? Eine berechtigte Frage, diese und andere Fragen aus der Fotografierpraxis wurden auf einer der Saalbühnen punktegenau erklärt. Auch davon lebt die Photo+Adventure, von ganz konkreten Tipps und Tricks, die die Besucher mit nach Hause nehmen können. In diesem Jahr, die Photo+Adventure war heuer die größte Fotofachmesse im deutschen Sprachraum, waren erstmals wieder alle großen Kamerahersteller prominent mit eigenen Messeständen vertreten. Olympus, diesjähriger Premiumpartner, nicht nur mit den neuesten Kameras sondern auch der Light Painting Box, Panasonic brachte mit der GH 9 eine Weltpremiere mit, Nikon und Sony präsentierten dem Publikum alle Tricks und Kniffe vom richtigen Licht bis zur Wahl des geeigneten Objektivs. Canon war mit seinem Messestand in beiden „Welten“ der Messe vertreten, mit den Fotoapparaten und den Videokameras. Wobei ja ausgerechnet Canon vor mehr als 10 Jahren dazu beigetragen hat, dass die Grenzen zwischen diesen beiden Welten zu verschwimmen begannen. Canon brachte damals mit der D5 Mark II eine Vollformatkamera auf den Markt, mit der man „auch filmen“ konnte und war sich gar nicht bewusst, was sie damit auslösten. In mehreren Vorträgen und Diskussionen war genau das ein Thema in der Spezialsektion Film+Video, die heuer erstmals als neue Fachabteilung der Photo+Adventure veranstaltet wurde. Das zweite Standbein der Photo+Adventure, die Abteilung Reisen, Abenteuer und Natur macht den besonderen Charme dieser Veranstaltung aus. Besonders gefragt waren heuer die wahren Abenteuer in Form von Kreuzfahrten in die Eisregion. Die weltweit berühmten Eisbärenbilder von Norbert Rosing wurden auch vom Meister persönlich dem begeisterten Publikum der Photo+Adventure vorgeführt. Ebenso vertreten waren Spezialisten mit hoher regionaler Kompetenz auf der Fernstrecke. Sei es in Lateinamerika, Asien oder Afrika. Besondere Freude hatten die Veranstalter mit einer Travel-Agentur aus Uganda, der noch vor Messeende aus lauter Begeisterung über das Feedback gleich fürs nächste Jahr gebucht hatte. Thomas Wiltner: „Wir bieten diesen Themen eine attraktive Plattform für Nischenanbieter, die vor allem die hohe Qualität der Besucher schätzten, die sich vom klassischen Katalogsammler wohltuend unterscheidet. Große Reiseerfahrung, Neugierde nach dem Besonderen und Neuen.“ Diese Interessen kommen auch den Nahdestination sei es in Österreich oder in Europa zugute. „Das Abenteuer beginnt vor der Haustüre“ ist ein seit vielen Jahren gelebtes Motto der Photo+Adventure, das diesmal vom Partnerland Slowenien umfassend abgedeckt wurde.“ Die Photo+Adventure, mit dem Spezialteil Film+Video, wird 2018 am 24. und 25. November in Wien stattfinden. offizieller Link: |